Kirchenstraße 13/15
Die Kirchenstraße etwa 1943. Das helle Haus rechts mit dem Giebel zur Straße trägt die Hausnummer 13/15
© Stadtarchiv Gunzenhausen
Die Kirchenstraße etwa 1980 vor dem Abriss des Komplexes mit dem Haus 13/15,
dem israelitischen Schulhaus und der Synagoge. © Foto-Braun
Die Häuser der Kirchenstraße 13 und 15 gelten seit 1745 als ein Komplex. Vorher hatten sie verschiedene Besitzer. Die Scheune der Kirchenstraße 13 sowie das obere Stockwerk des Hauses Kirchenstraße 15 wurden 1948 abgerissen. Der Abriss des übrigen Komplexes erfolgte 1981. Heute steht an dieser Stelle ein Neubau.
Neubau des Hauses Kirchenstraße 13/15
Baujahr: | 1745 |
Bauherr: | Löw Amson, herrschaftlicher Kabinett-Faktor und Landbarnoß |
Besitzerwechsel: | 1772 um 2.000 fl. verkauft an Sohn Seligmann Löw |
1785 an Johann Hezner, Seiler, für 2.300 fl. | |
1811 an dessen Witwe Helene Sibylle, geb. Trautmüller | |
1812 um 2.300 fl. gekauft von Löw Samuel Seeberger, Handelsmann | |
1831 an dessen Witwe Berle | |
1841 um 4.000 fl. an Hajum Noah Steinhard, Handelsmann, Jesaias Bürger | |
1867 um 7.270 fl. an Jantoff Hellmann, Vieh- und Landproduktenhändler | |
1891 an Doris Hellmann | |
1897 im Erbgang an die Kinder Hermann, Rosa und Sofia Hellmann | |
1897 die Anteile von Rosa und Sofia Hellmann gehen um 8.660 M an Albert Abraham Hellmann sowie an Hermann Hellmann, Kaufleute | |
1897 Hermann Hellmann verkauft seinen Anteil an Albert Abraham Hellmann | |
1929 an die Nachkommen Justin, Selma und Dora Hellmann sowie Erbengemeinschaft; Öl- und Fettwarenhandlung | |
1938 erwerben es die Söhne von Hermann Hellmann, Richard und Frau Betty, sowie Heinrich und Julius Hellmann, Kaufleute | |
1938 wird das Haus angeblich um 4.000 RM von der Stadt Gunzenhausen erworben | |
1954 erhalten es Richard und Heinrich Hellmann aus Baltimore zurück | |
1956 geht es an Andreas und Emilie Schwarm, geb. Bleicher; Kaufmann |